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Vertikalsperre außen mittels Vergelung (von innen)
Bei der Vergelung wird durch von innen angebrachte Bohrlöcher eine zweikomponentige Flüssigkeit an die Wandaußenseite gepresst. Dort verbindet sie sich zu einer dauerhaften gelhaltigen Sperrschicht. Durch seine Beschaffenheit kann die Gelschicht Erdbewegungen in gewissem Maße mittragen und reist nicht wie bei aushärtenden Vertikalsperren auf Harz- oder Kunststoffbasis.
Der Vorteil dieser Methode ist, das Kellerwände mit überbauten Außenwänden wie z.B. Terrasse, Anbau ohne Keller, Wintergarten usw. oder bei Wänden zu öffentlichem Grund mit ihren Versorgungsleitungen eine dauerhafte Vertikalschicht ohne aufzugraben herstellen zu können. Die Technik stammt aus dem Tunnelbau und hat sich dort weltweit seit vielen Jahrzehnten bewährt.
Bei großen Hohlräumen im Erdreich vor der Wand (Aushubraum wurde fast immer als Schuttgrube missbraucht) kann unter Umständen keine flächige und durchgehende erzielt werden. Diese Stellen können zwar nachgearbeitet werden, bei unbekannten Verfüllungen ist eine 100%-tige Sperre jedoch nur sehr schwer zu erzielen.
Außerdem ist der Aufwand umso größer, je dicker die Wand ist. Die Wand muss dazu regelrecht durchlöchert werden.
Schematische Darstellung der Vergelung (von innen)
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