Trotzdem gibt es viele Sanierungsbeispiele, wo die Durchführung schadensfrei geblieben ist. Kleinere undichte Stellen müssen nicht unbedingt später zu größeren punktuellen Schäden führen, sollten aber nicht außer Acht gelassen werden. Jede Verringerung der Feuchte im Mauerwerk wirkt sich positiv auf die Bausubstanz aus, ein Altbaukeller wird, egal mit welcher Sanierungsmethode, nie zum Neubaukeller mit dessen Nutzungsmöglichkeiten werden.
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Durch das Einrammen von Außen haben sich die Steine auf der Innenseite gelöst. Die aufsteigende Feuchte konnte über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren über die untere Wandfläche verdunsten. Die mit der Feuchte mitgeführten Mineralien, Salze, Nitrate u.s.w. lösten die Bindemittel des Mörtels auf, die „Mauerfuge“ besteht nur noch aus losen Sand. Die innere Ziegelreihe ist aufgrund der Zerstörung des Mörtels nicht mehr statisch belastbar. Da das Gebäude einen Gewölbekeller besitzt, müssen jetzt umgehend statische Maßnahmen ergriffen werden. | Auch hier wurde das Stahlblech im Sockelbereich EG von außen nach innen in eine 90cm starke Kellerwand eingeschlagen. Da die Steinreihen bei solch starken Wänden nicht „plan“ liegen, wird das Blech „abgeleitet“ und kann keine durchgehende Sperre mehr darstellen. |