Mauerfeuchte allgemein

 

Früher errichtete Burgen, Schlösser und die einfachen Häuser des normalen Volkes hatten schon immer eine gewisse Mauerfeuchte. Die damalige Nutzung der Gebäude, die Verfügbarkeit von Baumaterialien und das fehlende Wissen über die Zusammenhänge führte zur Mauerfeuchte. Was in früherer Zeit für die Bewohner als normal angesehen wurde, gilt in der heutigen Zeit als Baumangel. Gerade in der Altbausanierung ist es von entscheidender Bedeutung, die Zusammenhänge über die natürlichen Prozesse der Feuchte im Mauerwerk, sowie der drückenden und aufsteigenden Feuchte zu kennen.
Während die Zusammenhänge der drückenden Fechte (über das Erdreich in die Kellerfundamente / Mauern) und Oberflächenwasser von fast allen Fachleuten erkannt werden, sind die komplexen Zusammenhänge der aufsteigenden Feuchte nur wenigen Spezialisten bekannt. Vielfach werden auch einfache Schadensursachen wie undichte Regenrohre oder Kondensatfeuchte als eine der beiden Schadensursachen gedeutet.
Wichtig ist das Erkennen der möglichen Ursachen. Gerade dies wird von vielen Sanierungsfirmen wissentlich oder aus mangelnder Fachkompetenz „übersehen“. Eine Schadensanalyse benötigt viel Fachwissen und seine Zeit. Firmen, die diese Schadensanalyse kostenlos anbieten, können aus wirtschaftlichen Gründen diese Zeit eigentlich nicht aufwenden. Denken Sie daran, keine Firma verschenkt etwas, bei solchen Analysen steht der Verkauf im Vordergrund. Der Kunde bekommt unabhängig des tatsächlichen Schadens meist das Saniersystem das die Firma vertreibt.
Leider sind die Folgeschäden aus solchen unsachgemäßen Mauerfeuchte-Sanierungen absehbar. Diese treten aber oft nur nach der gesetzlichen Gewährleistungsfrist (5 Jahre) ein. Danach einen verdeckten Mangel (30 Jahre ab Fertigstellung) nachzuweisen ist fast unmöglich.
Deshalb sollten Sie zur Schadensbegutachtung unabhängige und seriöse Fachleute beauftragen, um unangenehme Überraschungen in der Zukunft zu vermeiden. Bedenken Sie, dass in keinem anderen Land ausser Deutschland dieser Mart so stark umworben wird. Vor allen die Bauchemie ist in der BRD überproportional vertreten.
Der Umsatz im Jahr 2007 betrug im gesamten europäischen Raum ohne BRD 6,2 Milliarden € (~0,25 Milliarden / Land) und in der BRD alleine 5,4 Milliarden €!
(Quelle: B+B 8-2008, Norbert Schröter Hauptgeschäftsführer Deutsche Bauchemie)


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