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Grundsätze der Bautechnik

 

„Neubau und Altbausanierung heißt, dass die ausgeführten Gewerke in der Zukunft ein zuverlässiges Zeugnis vergangener Baukunst abgeben und deren Nachhaltigkeit und Effizienz auch zukünftigen Ansprüchen standhält“
 
Dieser ist der Grundsatz des Technischen Büros Alexander Schaaf. Leider wird der von vielen Firmen nicht beherzigt, die Folgen sind oft unnötige und teure spätere Schäden oder Nachsanierungen.
 
Auch in diesen Bereich sollte auf unabhängige und neutrale Gutachter, Planer und Baufirmen geachtet werden. Kostenlose Begutachtungen / Messungen, wie sie in verschiedenen Lokalzeitungen angeboten werden, gibt es nicht. Kein Mensch arbeitet umsonst, das bedeutet, dass Sie die „kostenlose“ Stunde unter Umständen mit einem teuren und unnötigen Saniersystem mitbezahlen.
Laut einer Erhebung der Deutschen Post AG gibt es in jedem deutschen Landkreis z.B. einen Bestand von ca. 60.000 – 90.000 Ein- und Zweifamilienhäuser, die vor 1960 gebaut wurden. Bei diesen Zahlen ist es verständlich, dass der Sanierungsmarkt heiß umkämpft ist. Gerade die chemische Industrie ist in Deutschland überproportional vertreten. Nach Aussage des Hauptgeschäftsführers der deutschen Bauchemie Norbert Schröter lag der Umsatz im Jahr 2007 im gesamten europäischen Raum ohne BRD 6,2 Milliarden € (~0,25 Milliarden / Land) und in der BRD alleine 5,4 Milliarden €! (Quelle: B+B 8-2008)
Somit ist klar, dass Vertreter alternativer Saniersysteme wie z.B. Kalkfarben, Kalkputze, Lehmputze, elektroosmotische Mauerentfeuchtung usw. den Vertretern der „Chemie“ ein Dorn im Auge sind. Dabei können die „chemischen“ Lösungen nicht immer mit langfristigem Erfolg glänzen, manchmal muss auch teuer entgiftet werden. (z.B. Asbest)
Bedenken Sie, dass ein Gebäude 100 Jahre und mehr steht und die Gesetze der Bauphysik sich nicht einfach übergehen lassen, auch wenn es in den Hochglanzbroschüren versprochen wird. Auf dem Schaden, der meist erst nach Jahrzehnten Auftritt, bleiben Sie meist alleine sitzen.
 
Die alten Baumeister hatten uns viel voraus. Ihre Gebäude stehen heute noch im schönen Glanz, sie machen nicht krank und sind einfach aufgebaut. So wurden früher nur Kalkfarben verwendet. In vielen Kirchen wie z.B. in Kloster Seon strahlen die Farben der Wandmalereien heute noch sehr kräftig. Die Baustoffe waren aus der Region und so bei Reparaturen leicht zu beschaffen sowie nachhaltig. Der Dachüberstand schützte die Fassade vor Regen und wurde so gewählt, dass er im Sommer verschattet und im Winter Sonnenenergie an das Gebäude lässt. Geheizt wurde mit einer effektiven Strahlungsheizung (Kachelofen) so dass Schimmel in den beheizten Räumen keine Chance hatte. Die Möbel standen auf Füßen, so konnte die Luft hinter den Schränken zirkulieren und so der Entstehung von Schimmel vorbeugt und und und......
 
Achten Sie beim Bauen und Sanieren auf ein nachhaltiges und auf Generationen ausgelegtes Konzept.
 
Das Thema Bautechnik ist so umfangreich, dass hier nicht näher darauf eingegangen wird. Es sind lediglich einige wichtige Themenfelder aufgeführt.


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