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Feuchtequellen an der Außenfassade (01-07)
Am einfachsten sind die Schäden an der Außenfassade zu ermitteln. Dies kann jeder Laie durch optische Begutachtung der Außenbauteile selber durchführen. Kleinere Schäden können von Laien oft selber behoben werden. Hohlen Sie sich aber immer fachkundigen Rat um vor Überraschungen gewappnet zu sein.
Kontrollieren Sie bei starken Regen die Regenrinne und die Fallrohre auf ihre Aufnahmefähigkeit sowie den Sockelbereich auf Rückprallwasser. Überprüfen Sie die Fassade nach einem Regenfall auf sichtbar verbleibende Feuchtenester. Ebenso sollten Sie alle Befestigungen (Dachrinne usw.) auf Dichtheit überprüfen und ggf. mit geeigneten Mitteln abdichten.
Achtung!
Dauerelastische Fugen (Acryl / Silikon) sind Wartungsfugen, das heißt: sie müssen regelmäßig erneuert werden!
Abgeblätterte Farben oder Risse in der Fassade sind ebenfalls zu kontrollieren. Mit einem neuen Fassadenanstrich z.B. lassen sich diese einfach beseitigen. Achten Sie aber unbedingt auf das richtige Farbsystem und bestehen Sie auf eine schriftlich festgehaltene Untergrundprüfung. Eine billige Fassadenfarbe kann auch nur „billig“ schützen.
Bei solchen Sanierungen ist das Anbringen einer Außendämmung alleine schon aus wirtschaftlichen Gründen zu prüfen, bis auf die Materialkosten der Dämmung und die Kosten der Anbringung sind die restlichen Kosten annähernd gleich.
Schematische Darstellung der möglichen Feuchtequellen von außen
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