Bauteiltemperierung durch die statische Heizung

 

Bauteiltemperierung durch die statische HeizungDie Temperierung mit der statischen Heizung wird aus bautechnischen und wirtschaftlichen Gründen heute kaum noch praktiziert, aber von verschiedenen Planern und Firmen leider immer noch angeboten.
           
 
 
 
Nachteile dieser Methode:
 
o        Verlegung an alle Wärmebrücken technisch nicht möglich
o        „begrenzte“ Wirkung während des Heizbetriebes (gleitende Vorlauftemperatur)
o        hohe Vorlauftemperaturen notwendig, da die Wärmebrücken an allen Stellen ein gewisses Temperaturniveau benötigen
o        die Wand mit der Rücklaufleitung wird durch die Trägheit des Systems sehr spät temperiert, bei tiefen Außentemperaturen wird die notwendige Temperatur oft nicht mehr erreicht
o        da der Temperaturregler im Rücklauf sitzen muss wird bis zum Erreichen der Solltemperatur im Rücklauf die Wand im Vorlauf unnötig lange und stark erhitzt, was zu Bauschäden führen kann und unnötig Energie verbraucht
o        das Heizen ist auch in der Übergangszeit und bei älteren Gebäuden mit starken Mauern auch im Sommer notwendig
o        hoher Energieverbrauch während der gesamten Standzeit des Gebäudes, was bei den in Zukunft steigenden Energiepreisen absolut unwirtschaftlich ist
o        vollständiges Entlüften des Systems aufgrund der meist mäanderförmigen Verlegung nicht immer möglich
o        hydraulischer Abgleich des Systems schwer möglich
o        bei geringer Wärmeabgabe entstehen hohe Rücklauftemperaturen, was bei Heizsystemen zu schlechten Kesselwirkungsgraden führt und bei der Brennwerttechnik das ausnutzen der Abgaswärme verhindert
o        Sockelheizungen können, wie in nachfolgender Grafik ersichtlich, strömungstechnisch nicht Ecken mit einem Luftpolster ausreichend beheizen
o        Die messtechnische Erfassung des Energieverbrauches ist aufwendig und teuer

Bauteiltemperierung durch die statische Heizung



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